Derealisation ist ein psychischer Zustand, bei dem die Umgebung unwirklich oder wie in einem Traum erscheint. Es handelt sich um ein Symptom, das häufig in Verbindung mit Angststörungen, Stress oder Traumata auftritt. Obwohl es beängstigend sein kann, ist Derealisation meist harmlos und vorübergehend. Hier sind einige Wege, wie man diesen Zustand verstehen und bewältigen kann:
1. Verstehen, dass Derealisation nicht gefährlich ist
Viele Betroffene machen sich Sorgen, dass sie die Kontrolle über ihre Gedanken oder Realität verlieren. Es ist wichtig zu wissen, dass Derealisation keine ernsthafte psychische Erkrankung ist, sondern eine Reaktion des Gehirns auf Stress. Ihr Körper versucht, Sie vor Überforderung zu schützen.
2. Stressbewältigungstechniken anwenden
Da Stress ein Hauptauslöser von Derealisation ist, kann die Reduktion von Stress eine große Hilfe sein. Probieren Sie Techniken wie:
- Meditation und Achtsamkeit: Diese helfen, sich auf den Moment zu konzentrieren.
- Tiefes Atmen: Atemübungen können das Nervensystem beruhigen.
- Regelmäßige Bewegung: Sport setzt Endorphine frei und reduziert Stresshormone.
3. Erdungstechniken verwenden
Erdungstechniken helfen dabei, sich im Hier und Jetzt zu verankern. Zum Beispiel:
- Fühlen Sie einen Gegenstand in Ihrer Hand und konzentrieren Sie sich auf dessen Textur.
- Nennen Sie fünf Dinge, die Sie sehen, vier Dinge, die Sie hören, drei Dinge, die Sie berühren können, zwei Dinge, die Sie riechen, und eine Sache, die Sie schmecken.
4. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Wenn Derealisation häufig auftritt oder Ihr Leben stark beeinträchtigt, sollten Sie professionelle Hilfe suchen. Ein Therapeut kann Ihnen Techniken beibringen, um mit den Symptomen umzugehen, und eventuelle zugrunde liegende Ursachen behandeln.
Fazit
Derealisation mag unangenehm sein, ist aber bewältigbar. Mit Verständnis, Geduld und den richtigen Strategien können Sie lernen, mit diesem Zustand umzugehen und sich wieder geerdet zu fühlen.
Unser Tipp: Derealisation überwinden